Представник України при ЄС дає інтерв'ю австрійському центральному радіо за підсумками Саміту з ядерної безпеки та донорської конференції
Explosion am 26. April 1986
Spitzenpolitiker aus aller Welt besichtigen die Ruine. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon reiste erstmals dorthin, wo am 26. April 1986 der Reaktorblock 4 explodiert ist. Nach Tschernobyl. Unmittelbar nach dem "Super-Gau" hatte man in der Ukraine genug von der Atomenergie. In der Bevölkerung und im Parlament gab es heftigen Widerstand gegen die weitere Nutzung. Doch inzwischen wurde wieder gebaut. 2004 gingen zwei neue Reaktoren ans Netz. Atomenergie ist die Basis für die ukrainische Wirtschaft, sagt EU-Botschafter Kostiantyn Yeliseiev: "Ja wir haben überlebt, aber ohne Atomkraft geht es nicht".
AKW-Know-How verbessert
Seit 1991 - seit der Unabhängigkeit des ehemaligen Sowjetstaates - hat die Ukraine bis zu 15 Prozent ihres Budgets in die Atomkraft gesteckt. Es wurde geforscht und verbessert - dieses einzigartige Wissen will die Ukraine nun mit Europa teilen und schickt Experten.
Auch Japan hat die Ukraine Hilfe angeboten. Fukushima hat in die Debatte über einen völligen Atomausstieg befeuert. Auch in und um Kiew ist klar, man braucht Alternativen. Der Energiemix erinnert an alte Sowjetzeiten. Kohle und Öl auf der einen - Atomstrom auf der anderen Seite. Kein Wind, keine Sonne, kaum Wasser. Aber der Umstieg ist an Investitionen gebunden.
Weltweite Gelder zugesichert
Die Hilfe ist nicht selbstlos. EU und USA haben erst vor wenigen Tagen bei einer Geberkonferenz insgesamt 670 Millionen Euro zugesagt. Das stillgelegte Atomkraftwerk Tschernobyl muss 25 Jahre nach der Katastrophe dauerhaft abgedichtet werden.